Jan Barta und Bartosz Huzarski waren die letzten zwei verbliebenen Fahrer einer ehemals fünfköpfigen Fluchtgruppe. Beide teilten sich die Arbeit als Ausreißer und Huzarski wurde erst knapp 20 Kilometer vor dem Ziel eingeholt. In sehr schwierigen Wetterverhältnissen schaffte er es somit, fast sieben Stunden vor dem Hauptfeld zu bleiben.

 

„Das Wetter war wirklich schlimm heute. Es hat fast die ganze Zeit stark geregnet aber es war glücklicherweise nicht besonders kalt. Mein Ziel war es die Logos des Teams NetApp-Endura zu zeigen und eine gute Leistung im Trikot der polnischen Mannschaft abzuliefern. Die Ausreißergruppe hat sehr gut zusammengearbeitet, sodass wir teilweise einen großen Vorsprung vor dem Feld hatten. Am Ende waren nur noch Jan und ich übrig, was sehr gut für mich war, da ich weiß wie stark er sich reinhängen kann und er half mir sehr. Es war eine gute Entscheidung vorne zu bleiben, weil es im Hauptfeld zu vielen Stürzen kam. Die Abfahrten waren besonders durch den Regen sehr gefährlich und technisch anspruchsvoll. Wie immer stehen bei den Weltmeisterschaften hochmotivierte Fahrer in Top-Form am Start, daher wusste ich, dass es hektisch wird. Sie haben mich auf den letzten eineinhalb Runden eingeholt, was natürlich schade ist, aber ich war fast 240 Kilometer als Ausreißer unterwegs. Ich werde nun mit dem Team zu Abend essen und etwas entspannen. Mein nächstes Rennen fahre ich am Mittwoch bei Milan-Torino und ich freue mich schon auf die Lombardei Rundfahrt als meinen Saisonabschluss“, so Huzarski nach dem Rennen.